Eva Oliva
Bereichsleitung Pflege
Wie auch schon in den letzten Jahren, beschäftigten uns auch 2019 viele Themen. Im Sinne des Veränderungsprozesses kam es laufend zu Optimierungen.
Führungspositionen konnten erfolgreich nachbesetzt werden:
So wie auch in den letzten Jahren hatten einige Mitarbeiter*innen die Möglichkeit am Projekt der Führungskräfteentwicklung teilzunehmen. Dies findet großen Zuspruch und Führungspotenziale werden erkannt und entsprechend gefördert. Aufgrund dessen konnten schon einige Führungspositionen durch teilnehmende Mitarbeiter*innen besetzt werden.
Bei dem bestehenden Rotationssystem, bei dem Mitarbeiter*innen der IMC-Stationen für ein Jahr an IC-Stationen rotieren, entschieden sich einige Mitarbeiter*innen, auf den IC-Stationen weiterzuarbeiten.
Das Fortbildungskonzept Familienorientierung wurde von den Pflegeberater*innen klinikübergreifend weitergeführt. Durch intensive Auseinandersetzung wurden weitere positive Aspekte ausgearbeitet und umgesetzt. Es konnte eine Durchschulungsrate von ca. 90 % erreicht werden.
Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege hat viele Kompetenzfelder, in denen er lebenslang aus- und weitergebildet werden muss. Dies umfasst viele Bereiche, wie medizinisches und pflegerisches Expertenwissen, Teamarbeit und als gesellschaftspolitischer Auftrag, die Gesundheitsförderung. Das ausgezeichnete Angebot an Fort- und Weiterbildungen machte es vielen Mitarbeiter*innen möglich, diese Wissenserweiterung zu nutzen und die Fachkompetenz in der Pflege zu erhöhen. So konnte zum Beispiel im Ambulanzbereich Frau Michaela Haas die Ausbildung zur Trainerin für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement positiv abschließen und ihr Wissen allen Teammitgliedern weitergeben. Dies ist für den Bereich der Notfallambulanz eine wichtige und wertvolle Ressource. Frau Patricia Golda, Mitarbeiterin der onkologischen IMC Station, schloss den Lehrgang Palliativ Care erfolgreich ab. Dieses Expertenwissen ist für die pflegerische Praxis in diesem Bereich unabdingbar.
Die Patientensicherheit hat an der Klinik ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert. Dies sind wir unseren Patienten*innen und deren Familien verpflichtet. Zusätzlich zu den bereits seit Jahren bestehenden Reanimationsschulungen (Basic Life Support) fanden auf zahlreichen Stationen interdisziplinäre Simulationstrainings statt. Neben den medizinischen, technischen und pflegerischen Fertigkeiten sollen möglichst alle Faktoren berücksichtigt werden, die für eine erfolgreiche Patientenbehandlung bzw. für die Patientensicherheit entscheidend sind.
An der neonatologischen IMC-Station E15B wurde die Elternvisite erfolgreich implementiert. Zu vorgegeben Terminen gibt es eine Visite mit den Ärzt*innen, Pflegepersonal und den Eltern bzw. Bezugspersonen. Hier fungieren die Eltern als Expert*innen für ihr Kind und können wertvolle Inputs geben. Eventuell noch offene Fragen bzw. Probleme können angesprochen und bearbeitet werden. Die Elternvisiten leisten so einen wichtigen Beitrag zur Zufriedenheit aller, die in die Betreuung der Früh- und Neugeborenen eingebunden sind.
Hervorheben möchte ich die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Stationen und den Informationsaustausch untereinander.
Sekretariat:
Bianca Selenic
Tel.: +43 (0)1 40400 - 31900