Die Erfahrung zeigt, dass in den meisten Familien die Eltern oder die Mütter sehr viele Aufgaben in Bezug auf das sogenannte Krankheitsmanagement übernehmen: Besorgung von Medikamenten, die Erinnerung an die Medikamenteneinnahme, die Vereinbarung von Terminen oder auch die Beschäftigung mit neuen, hilfreichen Informationen. Wir wissen, wie wichtig die Familien und deren Unterstützung für unsere jugendlichen PatientInnen sind.
Im Zuge der Transition entsteht innerhalb der Familie die Aufgabe, jugendliche PatientInnen schrittweise selbständiger, autonomer und sicherer im Umgang mit der Diagnose und den damit verbundenen Aufgaben werden zu lassen.
Folgende Themen sollten innerhalb der Familie besprochen und überlegt werden:
Typische Fragen betreffen z.B. praktische Dinge wie selbständig leben können, die Berufswahl und damit verbunden mögliche Ausbildungswege. Aber auch Überlegungen zu Liebesleben, Beziehungen oder Familie tauchen auf. Zusätzlich gibt es manchmal Unsicherheiten in Bezug auf AnsprechpartnerInnen im Erwachsenenbereich oder die Sozialversicherung.
Vielleicht gibt es auch noch ganz andere Fragen, an die das Team der Kinderklinik noch nicht gedacht hat. Im Zuge der Transition kann es wichtig sein, sie zu stellen.