Univ. Prof. Dr. Christoph Aufricht
Leiter
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Emminger
stv. Leiter
Univ. Prof. Dr. Thomas Müller-Sacherer
2. stv. Leiter
Sekretariat: Ulrike Eigenbauer-Stein, MSc
E-Mail: ulrike.eigenbauer-stein@meduniwien.ac.at
Tel.: +43 (0)1 40400 - 21115
Unsere Abteilung versorgt akut und chronisch kranke Kinder mit Erkrankungen der Nieren, der Leber, des Darms, der Gelenke und der Gefäße. Schwerpunkte sind die Nieren- und Lebertransplantation, die Diagnostik entzündlicher Darmerkrankungen mittels Endoskopie in Narkose und die Therapie chronisch entzündlicher Erkrankungen mit modernen Therapeutika.
An der Ebene 7 befindet sich neben einer Bettenstation auch die einzige Kinderdialysestation Österreichs. Alle Möglichkeiten der Nierenersatztherapie und der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen durch Entfernen von Entzündungssubstanzen durch Plasmapherese sind gegeben. Die Betreuung der Kinder erfolgt durch unser multidisziplinäres Team in Zusammenarbeit mit den Transplantationschirurgen, den Kinderchirurgen, Urologen, sowie den Anästhesisten. Darüber hinaus können wir die Vorteile der jüngst etablierten Kinderradiologie nutzen.
Ein besonderes Interesse besteht in der interdisziplinären Zusammenarbeit für Kinder mit angeborenen Fehlbildungen der ableitenden Harnwege (CAKUT).
Weiters wird durch eine Forschungsgruppe ein möglichst schonendes Peritonealdialysat entwickelt.
Im Bereich der Gastroenterologie stehen die Versorgung und Diagnostik bei akutem Leberversagen, die Betreuung schwerer Leberinsuffizienzen vor, bei und nach Organtransplantation und die Diagnostik sämtlicher Störungen des Gastrointestinaltrakts im Mittelpunkt des Interesses. Die notwendigen Kinderendoskopien, Blutstillungen am Gastrointestinaltrakt und diagnostischen Eingriffe werden im Kinderendoskopiezentrum in Narkose durchgeführt.
Im Bereich der Kinderrheumatologie werden Medikamente innerhalb von Multicenterstudien der Phase III und IV angewendet. Es besteht eine Zusammenarbeit mit der Uveitisambulanz der Augenklinik und mit allen Spezialfächern der Pädiatrie und der Rheumatologie und Orthopädie der Erwachsenen. Schwerpunkt sind die Betreuung der juvenilen Polyarthritis, der Systemarthritis (M. Still) und von Systemerkrankungen wie dem systemischen Lupus erythematodes, der juvenilen Dermatomyositis, Vaskulitiden und Kollagenosen. Es besteht ein drei Monate dauerndes Kinderrheumaausbildungscurriculum für KollegInnen, die in ihren Stammspitälern Kinder mit Rheuma betreuen werden.